Über Uns 

Das Netzwerk stellt sich vor

Über Uns

2018 hat sich eine Gruppe in Baden-­Württemberg tätiger Wissen­schaftler­innen und Wissen­schaftler zum „Netzwerk Arbeits­forschung Baden-­Württemberg“ zusammen­­geschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, die Situation der Arbeits­forschung in Baden-­Württemberg zu verbessern, Defizite anzugehen und die Forschung für die Analyse aktueller Probleme und an­stehender Aufgaben vorzu­bereiten. Das Netzwerk Arbeits­forschung besteht derzeit aus den Instituten INPUT Consulting, IMU Institut und Fraunhofer IAO aus Stuttgart, dem Forschungs­institut für Arbeit, Technik und Kultur (F.A.T.K.) aus Tübingen und

dem Institut für Technik­folgen­abschätzung und System­analyse (ITAS) aus Karlsruhe. Die Lehr­stuhl­­inhaberInnen Caroline Ruiner (Universität Hohenheim), Hans-Jürgen Bieling (Universität Tübingen) und Eva Kirner (Hoch­schule Furtwangen) sowie die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in Tübingen und weitere interessierte Forscher­­innen und Forscher unterstützen das Netzwerk.

Das Netzwerk Arbeitsforschung Baden-Württemberg hat seine Grundsätze und einen Vorschlag für ein Förder­programm „Arbeitnehmer*innen-orientierte Arbeits­forschung“ zusammengefasst.

Ziele des Netzwerks Arbeitsforschung BaWü

Ziele des Netzwerks

1 | Erstens soll es den Austausch und die Kooperation unter den Arbeitsforscherinnen und -forschern fördern und zur Diskussion des Selbstverständnisses beitragen. Auch für wissenschaftliche Forschung zu Arbeitswelt- und Arbeitnehmerfragen ist theoretische und methodische Vielfalt, die begründet und nicht beliebig sein darf, über die alltäglichen Praktiken eines Instituts oder Lehrstuhls hinaus von Vorteil.

2 | Zweitens wird ein Dialog mit der Praxis und den Akteuren der Arbeitswelt angestrebt. Soll Wissenschaft nicht purer Selbstzweck sein, dann benötigt sie ein Gegenüber in der Praxis, einen Adressaten. Die Adressaten der Betriebswirtschaft sind die Unternehmen
und das Management. Die Adressaten arbeitnehmerorientierter Arbeitsforschung sind die Beschäftigten selbst und die Gesellschaft, Politik und Unternehmen sowie Betriebsräte und Gewerkschaften.

3 | Drittens will sich das Netzwerk auf zweifache Weise dafür einsetzen, dass sich die Rahmenbedingungen für arbeitnehmer*innen-orientierte Arbeitsforschung verbessern: zum einen, indem Politik, Öffentlichkeit, Arbeitgeber und Gewerkschaften dafür sensibilisiert werden, und zum anderen, indem auf eine verbesserte Förderung einschlägiger Forschung hingewirkt wird.

4 | Viertens schließlich sollen durch Austausch und Kooperation sowie verbesserte Förderung zum Nutzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie der gesellschaftlichen Entwicklung die Arbeitsforschung in und für Baden-Württemberg gestärkt werden.

5 | In internen Treffen und Workshops werden aktuelle Forschungsergebnisse und Forschungshypothesen ausgetauscht und gemeinsame Forschungsprojekte konzipiert.

In öffentlichen Veranstaltungen und Konferenzen werden die Ergebnisse unserer Forschungsperspektive in den wissenschaftlichen Diskurs und in die betriebliche und gewerkschaftliche Praxis getragen.

Gleichzeitig bieten wir den regionalen politischen Gremien unsere arbeitswissenschaftliche Expertise als Unterstützung an.

Ansprechpersonen

Sprecher:innenkreis des Netzwerks

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Dr. Bettina-Johanna Krings

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ITAS/ KIT, Karlsruhe

Bettina-Johanna Krings, Dr. phil. ist Sprecherin des Netzwerks Arbeitsforschung Baden-Württemberg.

Sie ist Soziologin und arbeitet als Senior Researcher am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Sie lehrt seit vielen Jahren am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Von 2011 – 2019 war sie in der Ko-Leitung des Forschungsbereichs “Wissensgesellschaften und Wissenspolitik” am ITAS. Seit 2019 koordiniert sie die Lehre der Technikfolgenabschätzung (TA) am KIT. Sie ist ausgewiesene Expertin für das Themenfeld „Technik und Arbeit“ und leitet seit vielen Jahren Forschungsprojekte zu diesem Thema. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind: Konzepte der Mensch-Maschine-Interaktion, Theorien und Methoden der TA, Soziologische Theorien der Moderne sowie Methoden der ‚Transformative Wissenschaft‘.

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Dr. Werner Schmidt

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F.A.T.K. Tübingen

Dr. Werner Schmidt, Sprecher des Netzwerks Arbeitsforschung Baden-Württemberg.

Soziologe und Politikwissenschaftler am F.A.T.K., 1997 Promotion in Tübingen (Promotionspreis der Universität Tübingen). Seit Ende 2011 bis 2024 war er Geschäftsführer des F.A.T.K. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Arbeitssoziologie, Industrielle Beziehungen, Transformations- und Migrationsforschung.

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Laura Bremert

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IMU Institut, Stuttgart

Laura Bremert, Sprecherin des Netzwerks Arbeitsforschung Baden-Württemberg.

Soziologin und Politikwissenschaftlerin, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschung am IMU Instiut Stuttgart. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen: Industrielle Beziehungen, Gewerkschaftsforschung, Care Work und Digitalisierung von Arbeit mit dem Fokus auf soziale Dienstleistungsarbeit.

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Markus Hoppe

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INPUT Consulting, Stuttgart

Markus Hoppe, Sprecher des Netzwerks Arbeitsforschung Baden-Württemberg.

Soziologe, arbeitet bei INPUT Consulting in Stuttgart. Seine Arbeitsschwerpunkte sind:

Arbeits- und Industriesoziologie, Arbeitsbeziehungen und betriebliche Mitbestimmung, Künstliche Intelligenz und deren betriebliche Gestaltung, sozioökonomische Entwicklung verschiedener Dienstleistungsbranchen.

 

Arbeitsforschung vernetzt

Kooperationspartner

Das “Netzwerk Arbeitsforschung Baden-Württemberg” ist eine Kooperation von Forschungseinrichtungen der Arbeits- und ArbeitnehmerInnen-Forschung aus Baden-Württemberg. Alle interessierten Forschungseinrichtungen uns Einzelpersonen aus Baden-Württemberg sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

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Netzwerk Arbeitsforschung

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